Rheinland-Pfalz optimistisch bei der Erweiterung der Eifelstrecke

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Ein Plakat mit einem Zug auf Schienen und Text unten.

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Rheinland-Pfalz zuversichtlich bei Ausbau der Eifelstrecke

Rheinland-Pfalz treibt Ausbau der Eifelbahn voran – Millioneninvestitionen in Sicht

Rheinland-Pfalz setzt sich mit Nachdruck für den Ausbau der Eifelbahn ein. Das Vorhaben sieht die Modernisierung von rund zehn Kilometern Strecke zwischen Trier und Köln vor, um sowohl den Personen- als auch den Güterverkehr zu verbessern. Offizielle Stellen zeigen sich optimistisch, die notwendigen Mittel und die politische Unterstützung für das Projekt zu sichern, dessen Kosten sich auf mehrere hundert Millionen Euro belaufen könnten.

Die Landesregierung hat bereits Gespräche mit zentralen Partnern aufgenommen, darunter der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rhein-Pfalz-Nord, das Bundesverkehrsministerium und das Nachbarland Nordrhein-Westfalen. Zwar gibt es noch keine konkreten Verhandlungen über eine durchgehende zweigleisige Ausbaustufe der gesamten Eifelbahn, doch liegt der Fokus auf gezielten Aufwertungen, um Engpässe zu entschärfen und Zugbegegnungen zu ermöglichen.

Die Elektrifizierung der Strecke läuft bereits – bis 2028 soll der volle elektrische Betrieb aufgenommen werden. Dies ist Teil einer umfassenden Modernisierung der 160 Kilometer langen Verbindung. Die Maßnahmen zielen darauf ab, zusätzliche Kapazitäten für Güterzüge zu schaffen und die Pünktlichkeit im Personenverkehr zu erhöhen. Eine Gruppe von rund 20 regionalen Unternehmen unterstützt die Forderungen und drängt die Verantwortlichen, sich für zweigleisige Abschnitte zu engagieren. Rheinland-Pfalz hat zugesagt, seinen Anteil an den Kosten zu tragen, wobei die Gesamtkosten im unteren dreistelligen Millionenbereich liegen dürften. Unabhängige Studien, etwa zur Reaktivierung der Strecke Engers–Au, ergaben zwar positive Kosten-Nutzen-Bewertungen, stehen jedoch in keinem direkten Zusammenhang mit dem Eifelbahn-Ausbau.

Die geplanten Aufwertungen würden einen bedeutenden Schritt für die Eifelstrecke darstellen und ihre Rolle im Regional- und Güterverkehr stärken. Mit der für 2028 vorgesehenen Fertigstellung der Elektrifizierung hängt der nächste Abschnitt des Projekts von den Vereinbarungen zwischen den beteiligten Ländern und Verkehrsträgern ab. Gelingt die Umsetzung, könnte dies den Schienenverkehr zwischen Trier und Köln in den kommenden Jahren grundlegend verändern.