VAR-Entscheid kostet Kaiserslautern den Sieg gegen Hertha BSC im Jubiläumsspiel

Kein glückliches Ende für den FCK zum Vereinsjubiläum - VAR-Entscheid kostet Kaiserslautern den Sieg gegen Hertha BSC im Jubiläumsspiel
Kaiserslauterns Hoffnungen auf ein spektakuläres Comeback zerschlagen
Die Hoffnungen des 1. FC Kaiserslautern auf eine dramatische Aufholjagd wurden durch ein umstrittenes VAR-Urteil zunichtegemacht: Ivan Prtajins spätes Tor wurde wegen Abseits aberkannt, was schließlich eine 0:1-Heimniederlage gegen Hertha BSC in der 2. Bundesliga besiegelte. Das Spiel, das anlässlich des 125-jährigen Bestehens des Vereins ausgetragen wurde, bot den Fans zwar eine einstudierte Choreografie, endete jedoch mit frustrierten Reaktionen beim Schlusspfiff.
Die Hausherren taten sich über 70 Minuten lang schwer, die defensive Blockade der Berliner zu durchbrechen. In der 20. Minute erzielte Jan-Luca Schuler das entscheidende Tor für die Gäste – einen Vorsprung, den Hertha trotz der Feldüberlegenheit Kaiserslautern in der zweiten Halbzeit verteidigte. Die Pfälzer hatten zwar Möglichkeiten zum Ausgleich, scheiterten jedoch an der Umsetzung; Prtajins spätes Vorhaben war ihr größter Annäherungsversuch. Trainer Torsten Lieberknecht übt nach dem Spiel scharfe Kritik am VAR-Einsatz und verglich die Situation mit "Fußball wie auf der PlayStation". Die Niederlage führte er zudem auf mangelhaften Spielaufbau und Schwächen in den defensiven Übergängen zurück. Für Kaiserslautern war es die erste Heimniederlage der Saison, durch die der Verein vorerst den Anschluss an die Aufstiegsplätze verlor.
Nach der Länderspielpause will der FCK im nächsten Heimspiel gegen Holstein Kiel zurückschlagen. Die Fans hoffen dann auf eine leistungsgerechtere Darstellung auf dem Platz, um das 125-jährige Jubiläum des Vereins gebührend zu feiern.

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