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Ein Gebäude mit einer Statue davor, umgeben von Bäumen und Treppen, unter einem klaren Himmel.

Renovierung der Staatskanzlei weiter verzögert - Renovierung der Staatskanzlei weiter verzögert

Thüringens historisches Staatskanzlei-Gebäude sieht sich weiteren Verzögerungen bei der Sanierung gegenüber. Ursprünglich sollte das Projekt früher abgeschlossen werden, nun wird die Fertigstellung erst 2027 erfolgen. Auch die Kosten sind seit Beginn der Planung deutlich gestiegen.

Das Gebäude selbst ist ein denkmalgeschütztes Ensemble aus drei Renaissance-Patrizierhäusern. Später zu einem dreistöckigen Barockbau erweitert, dient es als administratives Zentrum der Landesregierung. Der Nordflügel wurde zwar bereits 2020 fertiggestellt, doch zusätzliche Büroräume werden erst Mitte 2026 bezugsfertig sein.

Die Verzögerungen sind auf unerwartete Bauschäden und explodierende Baukosten zurückzuführen. Die Coronavirus-Pandemie und der Krieg in der Ukraine trieben die Materialpreise in die Höhe und belasteten das Budget. Die Gesamtkosten sind mittlerweile von ursprünglich 26 Millionen Euro auf etwa 36 Millionen Euro angestiegen. Stefan Gruhner, der aktuelle Leiter der Staatskanzlei, koordiniert die laufenden Arbeiten. Trotz der Rückschläge wird das jahrhundertealte Ensemble modernisiert, ohne seinen historischen Charakter zu verlieren.

Durch die verlängerte Bauzeit bleibt die Staatskanzlei noch mehrere Jahre eine Baustelle. Nach Abschluss der Arbeiten wird das sanierte Gebäude jedoch moderne Räumlichkeiten für die Landesverwaltung bieten. Offizielle Bestätigungen zufolge wird das endgültige Budget die gestiegenen Kosten aufgrund externer Einflüsse widerspiegeln.