Linke fordert armutsfeste Rente für alleinerziehende

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Ein Collage-Bild, das Kinder zeigt, von denen eines Spielzeug hält, mit Einkaufswagen im Hintergrund und Text unten.

Linke fordert armutsfeste Rente für alleinerziehende - Linke fordert armutsfeste Rente für alleinerziehende

Deutschland hat eine neue Rentenkommission eingesetzt, um die Zukunft seines Rentensystems zu sichern. Die 13-köpfige Expertengruppe, die im Rahmen jüngster Reformgesetze gegründet wurde, soll bis Mitte 2025 langfristige Lösungsvorschläge erarbeiten. Unterdessen halten die politischen Debatten an, wie besonders schutzbedürftige Gruppen – darunter Alleinerziehende mit einem erhöhten Risiko für Altersarmut – besser abgesichert werden können.

Die Bundesregierung schuf die Rentenkommission als Teil umfassender Rentereformen, zu denen das Altersvorsorge-Reformgesetz und die Initiative zur Frühstart-Rente zählen. Ihre Aufgabe besteht darin, bis Mitte 2025 nachhaltige Reformen für das deutsche Rentensystem zu entwickeln.

Parallel dazu hat die Linke in Thüringen auf die prekäre Situation von Alleinerziehenden im Rentenalter hingewiesen. Laut der Partei führen unsichere Arbeitsverhältnisse, Teilzeitarbeit und geringere Rentenbeiträge dazu, dass viele im Alter in finanzielle Not geraten. Katja Maurer, sozialpolitische Sprecherin der Linken, forderte umgehende Maßnahmen, um Altersarmut in dieser Gruppe zu verhindern. Die Linke schlägt zudem ein einheitliches Rentensystem vor, in das alle Erwerbstätigen – einschließlich Selbstständiger und Beamter – einzahlen müssten. Weitere Forderungen umfassen den Ausbau der Kinderbetreuung, eine faire Bezahlung für unbezahlte Pflegearbeit sowie die Stabilisierung des Rentenniveaus, Steuererleichterungen für arbeitende Rentner und eine Ausweitung der „Mütterrente“ auf weitere Pflegepersonen.

Die Empfehlungen der Rentenkommission werden für Mitte 2025 erwartet. Angesichts wachsendem politischem Druck, die Lücken im System zu schließen, zielen Vorschläge wie einheitliche Beitragspflichten und erweiterte Leistungen darauf ab, das Armutsrisiko – insbesondere für Alleinerziehende und Geringverdiener – zu verringern. Die Ergebnisse der Kommission werden die deutsche Rentenpolitik in den kommenden Jahren maßgeblich prägen.