NRWs Wälder in Not: Klimawandel bedroht Fichten und Buchen auf Dauer

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Eine Waldszene mit Bäumen, einem Pfad und dem Himmel, bearbeitet für den visuellen Effekt.

Freizeitziel, Traumort, Geduldig - Was gut für den Wald ist - NRWs Wälder in Not: Klimawandel bedroht Fichten und Buchen auf Dauer

Die Wälder Nordrhein-Westfalens kämpfen mit den Folgen des Klimawandels. Diese seit langem als Naherholungsgebiete beliebten Waldflächen leiden zunehmend unter Dürre, Schädlingen und den Auswirkungen menschlicher Aktivitäten. Experten warnen: Ohne Gegenmaßnahmen könnten künftige Baumgenerationen ihr natürliches Lebensalter nie erreichen. Der Klimawandel hat die Niederschlagsmuster durcheinandergebracht – mit langen Trockenperioden auf der einen und extremer Feuchtigkeit auf der anderen Seite. Diese Extreme schwächen die Bäume und machen sie anfälliger für Schädlinge und Krankheiten. Besonders betroffen sind Fichten und Buchen in Mitteldeutschland, von denen viele bereits in einem schlechten Zustand sind. Ohne gezieltes Eingreifen könnten Fichten bereits nach 40 bis 50 Jahren gefällt werden müssen – weit unter ihrer natürlichen Lebenserwartung. Der Erfolg von Aufforstungsmaßnahmen hängt nun von der Mitwirkung der Bevölkerung und einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung ab. Das langfristige Überleben dieser Wälder steht und fällt mit der Anpassung an die klimatischen Herausforderungen und der Verringerung des menschlichen Einflusses.