Mainzer Firmen kämpfen nach Karrié-Pleite um ihre Existenz – Stadt in der Kritik

Mainzer Firmen kämpfen nach Karrié-Pleite um ihre Existenz – Stadt in der Kritik
Appell an Haase: „Es geht um unsere Existenz“ – Mainzer Unternehmen fühlen sich nach Karrié-Pleite von der Stadt „im Stich gelassen“
Appell an Haase: „Es geht um unsere Existenz“. Mainzer Unternehmen fühlen sich nach der Insolvenz von Karrié Bau von der Stadt im Stich gelassen.
- Dezember 2025, 10:46 Uhr
Die überraschende Insolvenz des Mainzer Bauunternehmens Karrié Bau hat lokale Firmen in eine tiefe Krise gestürzt. Nach der am 19. Oktober 2025 beantragten Pleite stockt die Sanierung des Taubertsbergbads, des größten Schwimmbadkomplexes der Stadt. Zulieferer und Subunternehmer stehen nun vor ausstehenden Rechnungen und einer ungewissen Zukunft – einige mussten bereits selbst Insolvenz anmelden.
Zwei ansässige Betriebe, Informo und Rheinhessenmöbel, hatten Aufträge im Wert von 700.000 Euro für das Taubertsbergbad-Projekt erhalten. Die Arbeiten waren fast abgeschlossen, als Karriés Insolvenz alles stoppte. Beide Unternehmen werfen der Stadt nun vor, sie nach zunächst zugesagter Unterstützung im Stich zu lassen.
Die Pleite hat nicht nur die Schwimmbadsanierung lahmgelegt, sondern mehrere Subunternehmer an den Rand des Ruins getrieben. Während über das weitere Schicksal von Karrié Bau verhandelt wird, harren die betroffenen Firmen in Unsicherheit aus. Die Stadt hat bisher weder eine klare Lösung für das blockierte Projekt noch für die unbezahlt gebliebenen Unternehmen aufgezeigt.

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