Krankenhaus Maria Stern in Remagen schließt nach gescheiterten Übernahmeverhandlungen dauerhaft

Krankenhaus Maria Stern in Remagen schließt nach gescheiterten Übernahmeverhandlungen dauerhaft
Krankenhaus Maria Stern in Remagen schließt Ende November nach gescheiterten Übernahmeverhandlungen
Das Krankenhaus Maria Stern in Remagen wird bis Ende November geschlossen, nachdem die Übernahmegespräche gescheitert sind. Der Insolvenzverwalter Mark Boddenberg leitete die Schließungsvorbereitungen ein, als die Verhandlungen mit dem potenziellen Investor IPGmed scheiterten. Bürgermeister Björn Ingendahl nannte die Situation „schrecklich“ und kritisierte die Landesregierung dafür, nicht eingriffen zu haben, um zu helfen.
Der Schließung ging das Scheitern der Gespräche zwischen der Krankenhausverwaltung und IPGmed voraus. Der Investor hatte eine Mehrheitsbeteiligung am Standort des Linz-Krankenhauses gefordert – eine Bedingung, die der Verwalter später als „nicht verhandelbar“ bezeichnete. IPGmed wies diese Darstellung jedoch zurück und erklärte, es habe sich lediglich um einen Vorschlag gehandelt, nicht um eine zwingende Voraussetzung für die Übernahme der Remagener Einrichtung.
Da eine Übernahme nicht zustande kam, bleibt Remagen erstmals seit Jahrzehnten ohne ein örtliches Krankenhaus. Den Mitarbeitern wird angeboten, an den Standort Linz zu wechseln, während Patienten künftig auf andere Einrichtungen ausweichen müssen. Die Stadt steht nun vor der Herausforderung, die medizinische Versorgung ihrer Bürger weiterhin zu gewährleisten.

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