Koblenz feiert Fortschritt beim Bau der neuen Rad- und Fußgängerbrücke

Koblenz feiert Fortschritt beim Bau der neuen Rad- und Fußgängerbrücke

Neue Fußgänger- und Radbrücke in Koblenz erreicht wichtigen Meilenstein

In Koblenz hat der Bau einer neuen Fußgänger- und Radbrücke einen entscheidenden Schritt nach vorne gemacht: Die zentralen Stahlpfeiler wurden nun montiert. Damit rückt das 20-Millionen-Euro-Projekt deutlich voran. Die Brücke soll künftig zwölf Gleise überspannen und die innerstädtischen Verbindungen verbessern.

Die beiden V-förmigen Pfeiler, die jeweils etwa 25 Tonnen wiegen, wurden vor Ort zusammengesetzt und verschweißt. Ein belgisches Unternehmen übernahm die präzisen Arbeiten, bevor die Elemente in Position gehoben wurden. Um die Montage zu ermöglichen, mussten die Oberleitungen entlang der Bahnstrecke vorübergehend angepasst werden.

Auf der Seite der Goldgrube ist das Gerüst für die Zufahrtsrampe nahezu fertiggestellt. Auf der Rauental-Seite beginnen die Bauarbeiten im Dezember, wenn die Mannschaften mit der Errichtung der Stützkonstruktionen für die Rampe starten. Die nächste große Phase – die Montage des Brückenüberbaus – ist für März 2026 geplant.

Das Projekt liegt weiterhin im Zeitplan, die vollständige Freigabe der Brücke ist für den Winter 2026/2027 vorgesehen. Von den insgesamt 20 Millionen Euro entfallen rund 16 Millionen auf die Brücke selbst sowie auf Sicherheitsvorkehrungen.

Nach der Fertigstellung wird die Brücke Fußgängern und Radfahrern eine direkte Querung über die stark frequentierten Gleisanlagen ermöglichen. Die Gesamtkosten umfassen nicht nur den Bau, sondern auch notwendige Sicherheitsaufwertungen. Die Stadtverwaltung bestätigte, dass es derzeit keine Verzögerungen im Zeitplan gibt.