Klingbeils China-Reise: Wirtschaftliche Spannungen und diplomatische Balanceakte

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Eine Konferenzszene mit Sitzenden, die einer Diskussion auf der Bühne gegenübersitzen, sowie einem großen Banner und einer Wand im Hintergrund.

Klingbeil: Wettbewerb mit China muss fair sein - Klingbeils China-Reise: Wirtschaftliche Spannungen und diplomatische Balanceakte

Deutschlands Vizekanzler Lars Klingbeil wird China besuchen – der erste offizielle Besuch eines Ministers der aktuellen Koalitionsregierung seit deren Amtsantritt. Während seiner Reise wird Klingbeil eine Reihe von Themen ansprechen, darunter faire Wettbewerbsbedingungen, Marktzugang und die Zusammenarbeit im Finanzsektor.

Der Besuch findet zu einer Zeit statt, in der Chinas Rolle im Ukraine-Krieg international kritisch diskutiert wird. Erwartet wird, dass Klingbeil dieses Thema in seinen Gesprächen mit der chinesischen Führung zur Sprache bringt.

Ein weiterer Schwerpunkt der Reise liegt auf wirtschaftlichen Fragen. Klingbeil setzt sich für faire Wettbewerbsbedingungen für deutsche Unternehmen in China ein, insbesondere in den Bereichen Stahl und Elektromobilität. Dabei will er die Problematik der chinesischen Überkapazitäten in diesen Branchen ansprechen, die europäische Unternehmen seit Langem belasten. Zudem wird er sich für einen besseren Zugang zu kritischen Rohstoffen für in China tätige deutsche Firmen einsetzen.

Klingbeils China-Reise unterstreicht die Bemühungen Deutschlands, sich mit seinem wichtigsten Handelspartner über eine breite Palette wirtschaftlicher und politischer Themen auszutauschen. Auch wenn die genauen Inhalte seiner Gespräche mit Chinas Staatspräsident Xi Jinping noch offen sind, zeigt der Besuch, welch hohen Stellenwert Deutschland einem konstruktiven Dialog mit China beimisst.