Klimaschutz in Gefahr: Warum die Debatte um Wärmepumpen die Energiewende bremst

Eder: Heizungsgesetz-Diskussion ist 'reiner Populismus' - Klimaschutz in Gefahr: Warum die Debatte um Wärmepumpen die Energiewende bremst

Katrin Eder, Energie- und Klimaschutzministerin von Rheinland-Pfalz, hat sich zur aktuellen Debatte um das deutsche Heizungsgesetz geäußert. Sie warnt, dass Unsicherheiten den positiven Trend bei der Installation von Wärmepumpen bremsen könnten, und fordert mehr Klarheit in der Diskussion.

Eder betont, dass attraktive, einkommensabhängige Förderungen zu einem Anstieg der Wärmepumpen-Installationen geführt hätten. Diese Entwicklung sei entscheidend, um die Klimaziele des Landes zu erreichen. Gleichzeitig stellt sie fest, dass die anhaltende Debatte um das Heizungsgesetz viele Bürgerinnen und Bürger zögern lasse, ihre Heizsysteme umzurüsten.

Die Forderungen nach einer Abschaffung des Gebäudeenergiegesetzes bezeichnet Eder als "Populismus" und warnt davor, die Fortschritte bei der Wärmepumpen-Nutzung zu gefährden. Sie plädiert dafür, die Unsicherheit für Unternehmen und Verbraucher in Bezug auf das Heizungsgesetz zu beenden. Bis 2025, so ihre Prognose, würden erstmals mehr Wärmepumpen als Gasheizungen eingebaut werden.

In Berlin wird weiterhin über die Reform des Wärmegesetzes diskutiert, wobei im bürgerlich-konservativen Lager interne Konflikte drohen. Das unter Bundesminister Robert Habeck eingeführte Gesetz zielt darauf ab, die Emissionen im Heizungssektor zu begrenzen. Eder fordert Klarheit und Verlässlichkeit in der Debatte und unterstreicht die Bedeutung des Themas für die Erreichung der Klimaziele.

Katrin Eder betont die Notwendigkeit von Klarheit und Verlässlichkeit in der Diskussion um das Heizungsgesetz. Sie warnt, dass Unsicherheiten den positiven Trend bei Wärmepumpen ausbremsen könnten, und ruft alle Beteiligten dazu auf, eine Lösung zu finden, die die Klimaziele des Landes unterstützt.