Handwerkspräsident: "Demokratie Muss Jetzt Liefern"

Handwerkspräsident: "Demokratie Muss Jetzt Liefern" - Handwerkspräsident: "Demokratie Muss Jetzt Liefern"
Handwerksbranche startet mit düsteren Aussichten ins neue Jahr
Die deutsche Handwerksbranche steht zu Jahresbeginn vor einer trüben Zukunft. Jörg Dittrich, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), beschreibt die Stimmung als „extrem gedrückt“ – angesichts anhaltender wirtschaftlicher Belastungen sei kein Ende der Krise in Sicht. Statt Massenentlassungen verschwinden Arbeitsplätze still und leise, während kleine Betriebe schließen, ohne dass es große öffentliche Aufmerksamkeit gibt.
Die Branche leidet unter steigenden Löhnen, die durch Erhöhungen des Mindestlohns, einen schrumpfenden Arbeitskräftepool und einen harten Wettbewerb um Fachpersonal angetrieben werden. Die Kosten treiben die Preise in die Höhe. Zwar gibt es keine flächendeckenden Entlassungswellen, doch mit jedem stillen Betriebsschluss gehen Arbeitsplätze verloren.
Dittrich betont die Notwendigkeit flexiblerer Arbeitszeitmodelle und schnellerer Anpassungen, falls sich die Lage weiter verschärft. Gleichzeitig warnt er, dass übermäßige Bürokratie das unternehmerische Vertrauen erstickt. Es brauche wieder mehr Zuversicht in wirtschaftliche Initiativen, so der ZDH-Präsident. Ohne rasches Handeln drohten weiterer Niedergang und ein Aufstieg populistischer Strömungen.
Die Bundesregierung hat bereits Gegenmaßnahmen eingeleitet: Bis 2027 gelten erhöhte Abschreibungsmöglichkeiten, die Industrie-Strompreise wurden gesenkt. Ein 500-Milliarden-Euro-Fonds soll in den nächsten zwölf Jahren Infrastruktur und Klimaziele fördern. Geplant sind zudem Reformen bei Rente und Sozialversicherung, der Abbau von Bürokratie, eine bessere Verknüpfung von Bildung und grüner Politik sowie eine Neuausrichtung der Energiestrategie. Doch der Internationale Währungsfonds (IWF) hält strukturelle Reformen über branchenspezifische Steuererleichterungen hinaus für notwendig, um das Wachstum wiederzubeleben.
Dittrich pocht darauf, dass alle Verantwortlichen – von der Politik bis zur Wirtschaft – ihren Beitrag leisten müssen. Ohne ein umfassendes Maßnahmenpaket bis 2026 drohe Deutschland, im globalen Wettbewerb weiter zurückzufallen und sich in tiefere wirtschaftliche und soziale Konflikte zu manövrieren. Seine Botschaft ist klar: Die Demokratie muss greifbare Ergebnisse liefern, um Freiheit und Stabilität zu sichern. Scheitert dies, könnte das Vertrauen in demokratische Institutionen weiter erodieren.
Die Handwerksbranche rüstet sich für ein weiteres schwieriges Jahr – mit steigenden Kosten und Betrieben, die ums Überleben kämpfen. Die Regierungsreformen sollen zwar etwas Druck nehmen, doch Experten sind sich einig: Ohne tiefgreifende strukturelle Veränderungen wachsen die Risiken von wirtschaftlicher Stagnation und politischer Unruhe.

Wie Rita Falk mit Krimis und Immobilien 15 Millionen Euro verdiente
Von der Verkäuferin zur Millionärin: Rita Falks Weg zeigt, wie Leidenschaft und klare Strategie Träume wahr werden lassen. Ihr Geheimnis? Humorvolle Krimis und kühne Finanzentscheidungen.

Kanzleichef Frei fordert drastische Kürzungen im Gesundheitssystem – was auf Patienten zukommt
Harte Einschnitte im Gesundheitssystem: Wer künftig zum Facharzt darf, entscheidet der **Hausarzt** – doch die **Pflege** steht vor noch größeren Problemen. Warum Scholz’ Kanzleichef jetzt „Gemeinwohl“ vor Komfort stellt.

Linke fordert armutsfeste Rente für alleinerziehende
Linke fordert armutsfeste Rente für alleinerziehende








