Das sind die größten Herausforderungen im Herzen von Mainz

Das sind die größten Herausforderungen im Herzen von Mainz

Die größten Herausforderungen im Herzen von Mainz

Teaser: Nach der Schließung traditioneller Geschäfte in Mainz wächst die Sorge um die Attraktivität der Innenstadt. Doch wie ist die Lage wirklich, und mit welchen Problemen kämpfen die Händler? Die IHK Rheinland-Pfalz erklärt im Gespräch mit dem Merkurist die Hintergründe.

21. Dezember 2025, 14:40 Uhr

Mainzer Innenstadt bleibt belebt – die Leerstandsquote liegt unter dem Bundesschnitt. Dennoch tun sich viele Einzelhändler schwer, Kundschaft anzulocken. Das Mix aus Läden, Restaurants und Dienstleistern verliert für Besucher an Reiz, obwohl die Besucherzahlen stabil bleiben.

Traditionelle Händler in Mainz stehen unter Druck: Online-Handel und verändertes Konsumverhalten schmälern die Umsätze. Dazu kommen Baustellen und Verkehrsprobleme, die den Geschäftsbetrieb zusätzlich erschweren.

Hohe Besucherzahlen allein garantieren noch keine guten Umsätze. Entscheidend sind die Qualität der genutzten Flächen, ihre Vielfalt und die allgemeine Attraktivität des Angebots. Gleichzeitig spiegelt der wachsende Anteil an Gastronomie und Dienstleistern einen bundesweiten Trend wider. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) schlägt vor, Parkgebühren zu senken, um mehr Laufkundschaft zu gewinnen. Doch nachhaltige Verbesserungen erfordern ein gemeinsames Vorgehen: Stadt, Händler, Politiker und weitere Akteure müssen an einem Strang ziehen, um die Zukunft der Innenstadt zu gestalten. Regelmäßige Abstimmungen zwischen diesen Gruppen gelten als unverzichtbar für eine langfristige Entwicklung.

Im Vergleich zu anderen deutschen Städten schneidet Mainz zwar gut ab. Doch der Einzelhandel braucht mehr als nur Besucher, um zu florieren. Ob es gelingt, das Einkaufserlebnis zu verbessern und praktische Herausforderungen zu meistern, wird darüber entscheiden, ob die Innenstadt sich an die veränderten Anforderungen anpassen kann.