X-mal Deutschland

X-mal Deutschland

James Bray, ein US-amerikanischer YouTuber, erkundet seit über sechs Jahren die deutsche Kultur in seinen Videos. Was als Nebenprojekt begann – angeregt durch Zuschauerkommentare zu seinen Musik-Reaktionen –, hat sich zu einem beliebten Kanal mit einer halben Million Abonnenten entwickelt. Seine Inhalte schlagen eine Brücke zwischen Deutschland und den USA und bieten Einblicke in beide Länder.

Brays erste Begegnung mit Deutschland ergab sich durch den Austausch mit seinem Publikum. Kommentare unter seinen Musikvideos weckten sein Interesse, sodass er begann, Inhalte über das Land zu produzieren. Mit der Zeit verlagerte sich sein Fokus von lockeren Beobachtungen hin zu tiefergehenden kulturellen Vergleichen.

Seine Videos behandeln Alltagsthemen wie Süßigkeiten, Schulen oder den öffentlichen Nahverkehr. Indem er Unterschiede und Gemeinsamkeiten aufzeigt, hilft er Deutschen, die eigene Kultur aus neuer Perspektive zu sehen – während er Amerikanern gleichzeitig das Leben im Ausland näherbringt. Eines seiner meistgesehenen Videos, mit über zwei Millionen Aufrufen, steht exemplarisch für diesen Ansatz.

Reisen spielt eine zentrale Rolle in seiner Arbeit. Er besuchte Köln, Aachen, Trier und Hamburg – seine Lieblingsstadt. Diese Trips inspirierten seinen scherzhaften Kommentar, dass Fahrten mit der Deutschen Bahn den Weltfrieden fördern könnten. Doch hinter dem Humor steht eine ernsthafte Botschaft: Nur wer seine Komfortzone verlässt, kann andere Kulturen wirklich verstehen.

Durch seinen Kanal hat Bray in Deutschland Freundschaften geschlossen, darunter mit einem Einheimischen namens Kevin. Für ihn sind gegenseitige Neugier und Respekt die Grundlage für echte Verbindungen. Sein Ziel ist es nicht, blind zu loben oder zu kritisieren, sondern sich ehrlich mit den Eigenheiten und Stärken des Landes auseinanderzusetzen.

Mittlerweile erreichen Bray Videos ein breites Publikum und bieten Unterhaltung wie kulturellen Austausch. Sein Kanal wächst weiter – ein Zeichen für das echte Interesse, das Verständnis zwischen Deutschland und den USA zu fördern. Geblieben ist dabei der Bezug zu echten Erfahrungen: von Zugfahrten bis zu Alltagsgesprächen mit Freunden wie Kevin.