Wegner attackiert die Linke als „extremistisch“ – und schließt Regierungsbeteiligung in Berlin aus

Wegner sieht die Linke als schärfste Konkurrenz - Wegner attackiert die Linke als „extremistisch“ – und schließt Regierungsbeteiligung in Berlin aus
Berlins regierender Bürgermeister Kai Wegner hat die Linke scharf angegriffen und sie als "extremistische linke Bewegung mit antisemitischen Tendenzen" bezeichnet. Er warnte, der Partei dürfe trotz wachsender Umfragewerte keinerlei politische Verantwortung in der Stadt übertragen werden.
Die Kritik kommt zu einer Zeit, in der interne Streitigkeiten über Antisemitismus die Linke vor den Landeswahlen 2026 weiter spalten.
Wegners Äußerungen folgen auf monatelange Turbulenzen innerhalb der Partei. Im Oktober 2024 traten mehrere Mitglieder aus Protest gegen die Haltung der Partei zum Antisemitismus im Zusammenhang mit dem Israel-Gaza-Krieg zurück. Ein Positionspapier, das eigentlich Antisemitismus verurteilen sollte, wurde von anderen Flügeln verwässert – was für zusätzliche Kontroversen sorgte.
Bis Mai 2025 beschloss die Bundes-Linke dann eine Resolution, die statt der international anerkannten IHRA-Definition die Jerusalemer Erklärung zu Antisemitismus unterstützt. Kritiker warfen der Partei vor, damit Kritik an Israels Vorgehen im Gazastreifen einschränken zu wollen. Gleichzeitig vertritt der Jugendverband Linksjugend Solid eine deutlich palästinensische Position, was die inneren Gräben vertieft und Vorwürfe des "Linksextremen Antisemitismus" von politischen Gegnern und Diplomaten schürt.
Wegner schloss sich zudem den Aussagen von Bundeskanzler Friedrich Merz zu Berlins städtischen Herausforderungen an und betonte, wer deutsche demokratische Werte ablehne, habe in der Stadt nichts verloren. Da die Linke in Umfragen mittlerweile zweitstärkste Kraft ist – und zunehmend radikaler auftritt –, sieht Wegner in ihr eine größere Gefahr für Berlins regierende Koalition als in der rechtsextremen AfD.
Die nächste Landtagswahl steht für den 20. September 2026 an. Die internen Konflikte der Linken und ihr öffentliches Image dürften die Wählerentscheidung maßgeblich prägen.
Die anhaltenden Streitigkeiten über Antisemitismus und die wechselnde Haltung der Partei zu Israel haben breite Kritik ausgelöst. Wegners klare Ablehnung einer Regierungsbeteiligung der Linken in Berlin spiegelt die wachsenden Bedenken über ihre politische Ausrichtung wider.
Im Vorfeld der Wahl 2026 wird es für die Partei entscheidend sein, wie sie mit diesen anhaltenden Kontroversen umgeht – und ob es ihr gelingt, ihr Ansehen und ihre Wählergunst zu stabilisieren.

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