USA verhängt Sanktionen gegen Führung von deutscher Organisation HateAid

Admin User
1 Min.
Ein weißes Plakat mit schwarzem Text und einem Herzsymbol in der Mitte mit der Aufschrift "HATE".

USA verhängt Sanktionen gegen Führung von deutscher Organisation HateAid - USA verhängt Sanktionen gegen Führung von deutscher Organisation HateAid

Zwei deutsche Aktivistinnen gegen Hass im Netz ist die Einreise in die USA verwehrt worden. Anna-Lena von Hodenberg und Josephine Ballon, die Geschäftsführerinnen der Organisation HateAid, erhielten das Einreiseverbot am Dienstag, dem 23. Dezember 2025. Das US-Außenministerium gab die Entscheidung über die Social-Media-Plattform X bekannt.

Der Grund für das Verbot soll Vorwürfe der Zensur gegen amerikanische Online-Plattformen sein. HateAid, eine in Berlin ansässige Organisation, setzt sich gegen digitale Gewalt und Hassrede ein. Ihre Leiterinnen dürfen nun nicht mehr in die USA reisen.

Anna-Lena von Hodenberg war erst im Oktober für ihr Engagement ausgezeichnet worden – sie erhielt das Bundesverdienstkreuz. Die Ehrung würdigte ihren Einsatz gegen digitale Feindseligkeit. Trotz dieser Anerkennung hat die US-Regierung ihr und Ballon nun die Einreise verweigert.

Die Bekanntgabe des Außenministeriums erfolgte über X und bestätigte die Reisebeschränkungen. Beide Geschäftsführerinnen dürfen das Land künftig nicht mehr betreten. Die Entscheidung fällt in eine Zeit anhaltender Debatten über Meinungsfreiheit und die Moderation von Online-Plattformen.