Thüringen plant Milliardeninvestitionen in Schulen und Entlastung für Familien
Staatshaushalt: BSW fordert Zuschuss für Schulessen - Thüringen plant Milliardeninvestitionen in Schulen und Entlastung für Familien
Der Wirtschaftsverband Thüringen (BSW) hat eine Reihe von Initiativen angekündigt, die auf die Verbesserung der Schulinfrastruktur und die Unterstützung von Familien abzielen. Der von Dirk Hoffmeister und Roberto Kobelt geführte Verband plant, Schulmahlzeiten zu subventionieren und die Mittel für Schulneubauten sowie Sanierungen aufzustocken.
Als erste Maßnahme soll das Mittagessen für Grundschüler:innen und Förderschüler:innen bis zur vierten Klasse bezuschusst werden. Dafür sind 12,8 Millionen Euro vorgesehen, wodurch Eltern jährlich 240 Euro sparen – eine Art "13. Kindergeld". Zudem hat der BSW mit den Koalitionspartnern eine Vereinbarung getroffen, nach der zwischen 2026 und 2029 eine Milliarde Euro für die kommunale Schulinfrastruktur bereitgestellt wird. Darüber hinaus schlägt der Verband vor, die Mittel für Schulbauten in den nächsten zwei Jahren um jährlich zehn Millionen Euro zu erhöhen, zusätzlich zu den bestehenden Investitionsprogrammen. Ein weiteres Ziel ist die Beseitigung des Sanierungsstaus an Thüringer Schulen bis 2030, wofür zusätzliche Finanzmittel eingeworben werden sollen.
Sollten die Pläne des BSW umgesetzt werden, würde dies die Schulinfrastruktur deutlich verbessern und Familien in Thüringen spürbar entlasten. Die Forderungen des Verbandes entsprechen den Koalitionsvereinbarungen. Der BSW drängt die CDU nun, ihre Unvereinbarkeitsbeschlüsse gegenüber der Linken zu überwinden, um eine stabile Regierung zu bilden und die Vorhaben in die Tat umzusetzen.
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