Rentner sollen Deutschlands Verteidigung mit Fachwissen stärken – ein neuer Plan der Grünen

Militärdienst: Grünen-Chefin Brantner schlägt freiwillige Anmeldung für Ältere vor - Rentner sollen Deutschlands Verteidigung mit Fachwissen stärken – ein neuer Plan der Grünen

Ein neuer Vorschlag sieht vor, dass ältere Erwachsene, insbesondere Rentner, eine größere Rolle in der Verteidigungsstrategie Deutschlands spielen könnten. Statt sich ausschließlich auf junge Menschen zu stützen, sollten ihre Fähigkeiten in Bereichen wie Technik, Logistik und Unterstützungsdiensten in einem freiwilligen Register erfasst werden. Die Idee wurde erstmals Ende 2022 von einem Sprecher der Bundeswehr ins Spiel gebracht und erhält nun politische Unterstützung. Die deutschen Streitkräfte konzentrieren sich derzeit darauf, junge Menschen zu erfassen, die im Falle eines nationalen Notstands für den Militärdienst zur Verfügung stünden. Doch Franziska Brantner, Co-Vorsitzende der Grünen, will diesen Ansatz ausweiten. Ihr Plan sieht vor, eine Datenbank zu schaffen, in der ältere Erwachsene, insbesondere Rentner, ihre beruflichen Kompetenzen freiwillig eintragen können. Würde der Vorschlag umgesetzt, würde das freiwillige Register einen Wandel in der deutschen Vorbereitung auf Verteidigungsnotfälle markieren. Ältere Erwachsene mit einschlägiger Expertise, insbesondere Rentner, hätten dann eine offizielle Möglichkeit, sich einzubringen. Die nächsten Schritte hängen davon ab, ob die Abgeordneten aus dem Vorhaben konkrete Maßnahmen ableiten.