Neue Gertraudenbrücke für Schwerlastverkehr gesperrt

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Drei Brücken mit Fahrzeugen und parkenden Bussen, mit Gebäuden darunter.

Neue Gertraudenbrücke für Schwerlastverkehr gesperrt - Neue Gertraudenbrücke für Schwerlastverkehr gesperrt

Neue Gertraudenbrücke für Schwerlastverkehr gesperrt

Neue Gertraudenbrücke für Schwerlastverkehr gesperrt

Neue Gertraudenbrücke für Schwerlastverkehr gesperrt

  1. Dezember 2025, 16:23 Uhr

Die Neue Gertraudenbrücke im Berliner Zentrum ist für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen gesperrt worden, nachdem Inspektionen strukturelle Schäden aufgedeckt hatten. Die Einschränkungen folgen der Entdeckung übermäßiger Verformungen und Ermüdungsrisse in den Schweißnähten, was Bedenken hinsichtlich der Verkehrssicherheit aufwirft. Rettungs- und Einsatzfahrzeuge bleiben von den neuen Regelungen ausgenommen.

Die Brücke, die die Leipziger Straße, die Gertraudenstraße und den Mühlendamm über den Spreekanal führt, ist eine wichtige Verbindung zwischen Potsdamer Platz und Alexanderplatz als Teil der Bundesstraße 1. Aktuelle Überprüfungen brachten Schwachstellen im Bauwerk zutage, die umgehend Maßnahmen erforderten. Nun dürfen nur noch Pkw, leichte Nutzfahrzeuge und Zweiräder die Brücke passieren.

Die BVG hat ihre Buslinien umgeleitet, was die ohnehin bereits durch den laufenden Umbau der nahegelegenen Mühlendammbrücke verursachten Staus weiter verschärft. Dieses Projekt, dessen Fertigstellung für 2029 geplant ist, hat Teile der alten Brücke bereits abgerissen, was den Verkehrsfluss zusätzlich belastet. Spezialisierte Bauingenieure und Statiker werden Anfang 2025 detaillierte Untersuchungen der Problemstellen durchführen. Diese Begutachtungen waren bei den letzten Kontrollen noch nicht in Auftrag gegeben worden, gelten nun aber als dringend notwendig, um das volle Ausmaß der Schäden zu ermitteln.

Die Sperrung für Schwerlastverkehr gilt bis auf Weiteres, wobei nur unabdingbare Dienstfahrzeuge die Brücke nutzen dürfen. Die ausführlichen Analysen im kommenden Jahr werden über das weitere Vorgehen bei Reparaturen oder möglichen weiteren Einschränkungen entscheiden. Mit anhaltenden Verkehrsbehinderungen ist zu rechnen, da Ausweichrouten den umgeleiteten Verkehr aufnehmen müssen.