Neue Direktorin leitet Deutsche Stiftung Kulturgutverluste in Magdeburg

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Ein Museumsplakette mit Text und Skulpturen darauf.

Neuer Direktor des Deutschen Zentrums für Kulturgutschutzverluste - Neue Direktorin leitet Deutsche Stiftung Kulturgutverluste in Magdeburg

Die Deutsche Stiftung Kulturgutverluste hat eine neue Direktorin für ihre Arbeit zu Restitution und kulturellem Erbe berufen. Die Kunsthistorikerin Meike Hopp übernimmt die Leitung ab dem 1. Dezember 2023. Die in Magdeburg ansässige Stiftung bearbeitet Ansprüche auf Kulturgüter, die während der NS-Zeit und darüber hinaus entzogen wurden.

Die Stiftung wurde 2015 als zentrale deutsche Anlaufstelle für unrechtmäßig entzogene Kulturgüter gegründet. Ihr Schwerpunkt liegt weiterhin auf Objekten, die jüdischen Eigentümern unter der NS-Herrschaft geraubt wurden. Daneben befasst sie sich jedoch auch mit Artefakten aus kolonialen Kontexten, Kriegsbeute sowie in der sowjetisch besetzten DDR enteignetem Kulturgut.

Unter Hopps Führung wird die Stiftung ihre Arbeit zur Aufarbeitung historischer Ungerechtigkeiten in Fällen von Kulturgutverlusten fortsetzen. Ihre Doppelfunktion in Magdeburg und Köln spiegelt ihre Expertise in Restitutionsforschung und digitalen Geisteswissenschaften wider. Die fünfjährige Amtszeit bietet eine stabile Phase, um die Ziele der Stiftung voranzutreiben.