Merz rudert bei „Stadtbild“-Äußerungen zurück – doch bleibt er hart in der Migrationspolitik

Friedrich Merz gibt Missverständnis in 'Stadtbild'-Bemerkung zu - Merz rudert bei „Stadtbild“-Äußerungen zurück – doch bleibt er hart in der Migrationspolitik
Friedrich Merz räumt Missverständnis bei 'Stadtbild'-Bemerkung zu Migration ein
Friedrich Merz räumt Missverständnis bei 'Stadtbild'-Bemerkung zu Migration ein
Friedrich Merz räumt Missverständnis bei 'Stadtbild'-Bemerkung zu Migration ein
- Dezember 2025, 20:22 Uhr
Bundeskanzler Friedrich Merz hat seine umstrittenen Äußerungen zu Migration und städtischem Verfall präzisiert. In einem aktuellen Interview gab er zu, dass seine Aussagen vom Oktober missverstanden werden konnten. Damals hatte er behauptet, die Folgen vergangener Migrationspolitik seien in deutschen Städten noch immer sichtbar.
Seine jüngsten Stellungnahmen erfolgen nach wochenlanger Debatte über seinen Begriff 'Stadtbild', dem Kritiker vorwarfen, unklar formuliert zu sein. Merz räumte nun ein, die Verwirrung hätte er früher ausräumen müssen.
Der Streit hatte im Oktober begonnen, als Merz andeutete, dass deutsche Städte noch immer die Konsequenzen gescheiterter Migrationspolitik zeigten. Einige Stadtteile beschrieb er als 'vollständig heruntergekommen' und knüpfte damit an seine früheren Aussagen an. Auf Nachfrage zu konkreten Beispielen blieb seine Antwort vage: 'Fragen Sie Ihre Töchter, was ich damit gemeint haben könnte.'
Trotz der Kritik beharrte Merz darauf, seine ursprüngliche Absicht sei für diejenigen verständlich gewesen, die 'sie gutgläubig zu erfassen versucht' hätten. Zugleich bekräftigte er seine harte Linie in Sachen Integration: 'Wer in unserem Land leben will, muss sich an die Regeln halten. Wer das nicht tut, muss gehen.'
Gleichzeitig betonte er die Bedeutung von Migration für die deutsche Wirtschaft – etwa in systemrelevanten Bereichen wie Gesundheitswesen und Altenpflege. Merz forderte eine differenziertere Debatte über Zuwanderung und Integration und räumte ein, dass das Thema sensibel behandelt werden müsse.
Er gab zu, dass seine früheren Formulierungen Spielraum für Fehlinterpretationen ließen. Mit seiner erneuten Stellungnahme wollte er zwar klarere Zusammenhänge aufzeigen, hielt aber an seiner grundsätzlichen Haltung in der Migrationspolitik fest.
Merz’ aktuelle Äußerungen versuchen, eine strenge Integrationspolitik mit der Anerkennung des wirtschaftlichen Nutzens von Migration in Einklang zu bringen. Seine Eingeständnis unklarer Formulierungen folgt auf monatelange Kritik an seinen 'Stadtbild'-Bemerkungen. Die Diskussion über Migration und städtisches Leben in Deutschland wird voraussichtlich anhalten, während Politik und Öffentlichkeit seine Position bewerten.

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