Mainz 05 verliert Rechtsstreit um Kündigung von Anwar El Ghazi endgültig
Mainz 05 verliert Rechtsstreit mit ehemaligem Spieler El Ghazi - Mainz 05 verliert Rechtsstreit um Kündigung von Anwar El Ghazi endgültig
FSV Mainz 05 erleidet juristische Niederlage im Streit mit Ex-Spieler Anwar El Ghazi
Der Verein scheiterte mit seiner Berufung gegen ein Urteil, das die Kündigung El Gazis für unwirksam erklärte. Das Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz wies die Klage von Mainz 05 ab und bestätigte damit die vorherige Entscheidung.
El Ghazi war 2023 nach der Veröffentlichung pro-palästinensischer Inhalte auf Instagram – als Reaktion auf einen Hamas-Angriff – entlassen worden. Das Arbeitsgericht hatte im Juli entschieden, dass die Kündigung unrechtmäßig war, da das Recht auf freie Meinungsäußerung Vorrang vor den Bedenken des Vereins habe. Trotz der Hinzuziehung von Rechtsexperten zur Prüfung des Falls blieb die Berufung von Mainz 05 erfolglos – das ursprüngliche Urteil bleibt damit bestehen.
Der Verein hält jedoch an seiner Haltung fest. Mainz 05 betonte, weiterhin Personen keine Anstellung zu bieten, deren Handlungen im Widerspruch zu den Werten des Clubs stünden.
Mit der abschließenden Ablehnung der Berufung gegen die Kündigung von Anwar El Ghazi steht der FSV Mainz 05 nun vor der Frage, wie er künftig mit der Meinungsfreiheit seiner Mitarbeiter umgehen will – insbesondere dann, wenn deren Äußerungen den vereinsinternen Grundsätzen widersprechen.
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