Mahlzeitendienst - Höhere Preise treffen viele Senioren

Mahlzeitendienst - Höhere Preise treffen viele Senioren - Mahlzeitendienst - Höhere Preise treffen viele Senioren
Essen auf Rädern – Preiserhöhungen belasten viele Senioren
Essen auf Rädern – Preiserhöhungen belasten viele Senioren
Essen auf Rädern – Preiserhöhungen belasten viele Senioren
- Dezember 2025
Die Kosten für Essen auf Rädern steigen 2026, nachdem große Anbieter Preiserhöhungen angekündigt haben. Sowohl die Malteser als auch das Deutsche Rote Kreuz (DRK) haben ihre Gebühren für Mahlzeiten erhöht und verweisen dabei auf gestiegene Ausgaben für Lebensmittel, Energie und Personal. Die Änderungen treten ab dem 1. Januar nächsten Jahres in Kraft und bedeuten eine Erhöhung von fast einem Euro pro täglicher Mahlzeit für Senioren im ganzen Land.
Die Malteser und das DRK haben die neuen Preise für ihren Essenslieferdienst bestätigt. Die Malteser verlangen künftig 7,20 Euro pro Mahlzeit – eine Steigerung von 6,50 Euro, was einem Anstieg von 10,8 Prozent entspricht. Das DRK erhöht seinen Preis von 6,90 Euro auf 7,60 Euro, was einer Erhöhung von 10,1 Prozent entspricht. Beide Organisationen führen die Preisanpassungen auf anhaltende Kostendruckfaktoren in der Lebensmittelbranche zurück, darunter steigende Rohstoffpreise, Energiekosten und Lohnforderungen.
Die Malteser beliefern derzeit über 4.500 Menschen in mehr als 200 Städten und Gemeinden in Baden-Württemberg mit Mahlzeiten. Der Service leistet jedoch nicht nur einen Beitrag zur Ernährung, sondern spielt auch eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung von Einsamkeit unter älteren Empfängern. Viele Fahrer pflegen regelmäßigen Kontakt zu den Kunden und bieten so täglich eine kurze, aber wertvolle soziale Verbindung. Auch das DRK weist auf die finanzielle Belastung seiner Zulieferer hin, die mit jährlichen Preiserhöhungen für Rohstoffe und Logistik konfrontiert sind. Da keine Entspannung dieser Kostendruckfaktoren in Sicht ist, könnten in den kommenden Jahren weitere Anpassungen der Essenspreise folgen.
Ab dem 1. Januar 2026 zahlen Senioren, die auf Essen auf Rädern angewiesen sind, pro Mahlzeit etwa einen Euro mehr. Die Preiserhöhungen spiegeln die allgemeinen wirtschaftlichen Herausforderungen wider, darunter Inflation in der Lebensmittelproduktion und bei den Energiekosten. Die Anbieter betonen jedoch, dass der Service sowohl für die Ernährung als auch für die soziale Unterstützung älterer Menschen unverzichtbar bleibt.

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