Die Frau, die die deutsche Comedy veränderte

Die Frau, die die deutsche Comedy veränderte - Die Frau, die die deutsche Comedy veränderte

Die Frau, die die deutsche Comedy veränderte

Die Frau, die die deutsche Comedy veränderte

Die Frau, die die deutsche Comedy veränderte

1. Dezember 2025, 08:20 Uhr

Anke Engelke zählt zu den einflussreichsten Komikerinnen und Schauspielerinnen Deutschlands. 1965 in Montreal geboren, zog sie als Kind nach Rösrath bei Köln und durchlief verschiedene Ausbildungen, bevor sie zu Ruhm gelangte. Ihr Schaffen umfasst Comedy, Drama und gesellschaftliches Engagement – doch ihr Privatleben hütet sie streng.

Ihre frühen Jahre verbrachte Engelke in Mönchengladbach und Köln. Nach der Schule studierte sie kurzzeitig Englisch, Romanistik und Pädagogik mit dem Ziel, Lehrerin zu werden. Doch sie brach das Studium ab, um sich der Unterhaltungsbranche zuzuwenden. In ihren späten Teenager- und Zwanzigern arbeitete sie in der Werbung, in einem Plattenladen und trat in Pop- und Kabarettprojekten auf.

Ihre Fernsehkarriere nahm in den späten 1980er- und frühen 1990er-Jahren Fahrt auf. Ein entscheidender Durchbruch gelang ihr 1996 mit der Sat.1-Sketchshow Wochenshow, die ihren Platz in der deutschen Comedy festigte. Es folgten weitere Erfolge wie Ladykracher, Frohe Weihnachten und Völlig verpasst. Doch Engelke bewies auch dramatisches Talent, etwa in Serien wie Deutschland 86 oder Deutsches Haus. Eine enge berufliche Verbindung pflegt sie mit Schauspieler Bastian Pastewka, mit dem sie mehrfach zusammenarbeitete. Trotz ihrer öffentlichen Präsenz meidet sie soziale Medien und spricht selten über ihr Privatleben – darunter zwei Ehen und drei Kinder, die heute 15, 19 und 28 Jahre alt sind. Abseits der Unterhaltung engagiert sie sich für Klimaschutz, Malariabekämpfung und Menschenrechte.

Engelkes Karriere hat das deutsche Fernsehen und den Film nachhaltig geprägt. Von Sketch-Comedy bis zum ernsthaften Schauspiel vereint sie beruflichen Erfolg mit gesellschaftlichem Einsatz. Ihr Einfluss reicht weit über die Unterhaltungsbranche hinaus, auch wenn sie ihre Privatsphäre kompromisslos schützt.