Kretschmann fordert Schlussstrich unter die Verbrenner-Debatte nach EU-Kehrtwende

Kretschmann: "Endlich Schluss mit der leidigen Diskussion um Antriebe" - Kretschmann fordert Schlussstrich unter die Verbrenner-Debatte nach EU-Kehrtwende

Kretschmann: „Beendet endlich die jämmerliche Debatte über Verbrenner“

Kretschmann: „Beendet endlich die jämmerliche Debatte über Verbrenner“

Kretschmann: „Beendet endlich die jämmerliche Debatte über Antriebe“

1. Dezember 2025, 18:40 Uhr

Die Europäische Kommission hat ihr geplantes Verbot für Neuwagen mit Verbrennungsmotor ab 2035 zurückgezogen. Stattdessen können Automobilhersteller künftig Emissionen durch andere Maßnahmen ausgleichen. Diese Kehrtwende folgt massiver Kritik von Wirtschaftsvertretern und Politikern – darunter Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann.

2022 hatten sich die EU-Mitgliedstaaten und das Europäische Parlament darauf verständigt, ab 2035 keine Pkw mit CO₂-Ausstoß mehr zuzulassen. Das Vorhaben sollte die Autoindustrie in Richtung emissionsfreier Fahrzeuge lenken. Doch bald formierte sich Widerstand, vor allem wegen Bedenken zur Umsetzbarkeit und den wirtschaftlichen Folgen.

Die überarbeitete Regelung ermöglicht es den Herstellern nun, weiterhin Verbrenner zu produzieren – vorausgesetzt, die entstehenden Emissionen werden an anderer Stelle kompensiert. Damit reagiert die EU auf die Sorgen der Branche, hält aber gleichzeitig an ihren langfristigen Klimazielen fest. Die finalen Vorgaben werden klären, welchen Platz Benziner und Diesel in der europäischen Verkehrswende noch einnehmen.