Freie Wähler kämpfen in Rheinland-Pfalz um Rückkehr in den Landtag

Freie Wähler konzentrieren sich auf Bildung und Gesundheit bei der Wahl - Freie Wähler kämpfen in Rheinland-Pfalz um Rückkehr in den Landtag
Die Freien Wähler haben vor der Landtagswahl 2026 in Rheinland-Pfalz ihren Landesparteitag abgehalten. Spitzenkandidat Joachim Streit erhielt stehende Ovationen, als er zentrale Forderungen vorstellte – darunter die Abschaffung von Straßeninstandhaltungsgebühren und eine bessere medizinische Versorgung im ländlichen Raum. Die Partei steht jedoch vor einer schweren Herausforderung: Aktuelle Umfragen sehen sie bei nur 4 Prozent – unter der Fünf-Prozent-Hürde, die für den Verbleib im Landtag nötig ist.
2021 waren die Freien Wähler mit 5,4 Prozent der Stimmen erstmals in den Landtag eingezogen. Doch bis zum Herbst 2024 schrumpfte ihre Fraktion unter die erforderliche Mindestgröße von fünf Abgeordneten, nachdem zwei Parlamentarier die Partei verlassen hatten. Eine Umfrage vom Oktober 2025 attestierte der Partei dann nur noch 4 Prozent – ihre Rückkehr ins Parlament schien damit unsicher.
Nun muss die Partei wieder an Zuspruch gewinnen, um ihren Platz im Landtag nicht zu verlieren. Mit der Wahl im März 2026 wird sich zeigen, ob ihre Schwerpunktthemen – ländliche Gesundheitsversorgung, Bildung und Infrastruktur – die Wählerschaft überzeugen können. Ihr Verbleib im Parlament hängt davon ab, den aktuellen Umfragentrend noch umkehren zu können.

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