Die Linke kämpft 2026 um den ersten Einzug in den rheinland-pfälzischen Landtag

Linken-Chef: Bundestagswahl-Ergebnisse ins Land bringen - Die Linke kämpft 2026 um den ersten Einzug in den rheinland-pfälzischen Landtag

Die Linke strebt bei der Landtagswahl 2026 in Rheinland-Pfalz erstmals den Einzug in den Landtag an. Mit rund 3.800 Mitgliedern in der Region hielt die Partei kürzlich ihren Parteitag in Trier ab, an dem etwa 160 Delegierte und Gäste teilnahmen. Ihr Ziel ist klar: die Fünf-Prozent-Hürde zu überwinden und erstmals mit Abgeordneten vertreten zu sein.

Bei der Landtagswahl 2021 erreichte Die Linke lediglich 2,5 Prozent der Stimmen und verfehlte damit den Einzug ins Parlament. Diesmal hat der Bundesvorsitzende Jan van Aken ein ehrgeiziges Ziel ausgegeben – er will das Ergebnis der Bundestagswahl mit 8,8 Prozent erreichen. Er betonte die Umverteilung von Vermögen als zentrales Anliegen und argumentierte: "In dieser Gesellschaft gibt es genug Geld – es ist nur falsch verteilt."

Im Wahlkampf wird sich die Partei auf die Themen Wohnen, Gesundheitsversorgung und sozialen Zusammenhalt konzentrieren. Die Landesvorsitzende Rebecca Rupert unterstrich diese Position und erklärte, Armut sei eine politische Entscheidung und dürfe nicht existieren. Das Programm der Partei stellt zudem den Einfluss von Reichtum auf die Politik infrage – die Reichen kauften sich Macht, während Gesetze die Begüterten begünstigten.

Trotz des Engagements deutet die aktuelle Umfragelage darauf hin, dass Die Linke weiterhin einen schweren Stand hat. Beobachter weisen darauf hin, dass es der Partei in regionalen Wahlen bisher kaum gelingt, die Fünf-Prozent-Marke zu überschreiten.

Ob es Der Linken gelingt, bis 2026 genug Wählerstimmen zu gewinnen, hängt von ihrer Kampagne für mehr soziale Gerechtigkeit und wirtschaftliche Fairness ab. Angesichts der bisherigen Wahlergebnisse bleibt jedoch ungewiss, ob sie ihre Ziele erreichen wird.