BSW wählt neue Führung – doch die Konflikte bleiben

BSW mit neuer Führung - und alten Konflikten - BSW wählt neue Führung – doch die Konflikte bleiben
BSW mit neuer Führung – und alten Konflikten
BSW mit neuer Führung – und alten Konflikten
- Dezember 2025, 13:28 Uhr
Sahra Wagenknecht hat den Vorsitz des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) abgegeben – ein einschneidender Wechsel für die Partei. Der Schritt folgt auf starke Wahlergebnisse 2024, doch er erfolgt inmitten wachsender innerparteilicher Spannungen. Ihr Rückzug stellt das BSW vor entscheidende Weichenstellungen vor der Landtagswahl 2026 in Sachsen-Anhalt.
Wagenknechts Abschied von der Parteispitze wurde bekanntgegeben, nachdem das BSW 2024 deutliche Zugewinne verbuchen konnte. Zwar gibt sie die Führung ab, bleibt aber als Leiterin einer neu geschaffenen Kommission für Grundsatzfragen einflussreich. Ihre scharfe Kritik an anderen Parteien lässt künftige Koalitionen zudem unwahrscheinlich erscheinen.
Neue Doppelspitze des BSW sind Fabio De Masi und Amira Mohamed Ali. Sie versprechen, den politischen Kurs Wagenknechts beizubehalten. Die zentralen Forderungen der Partei – etwa günstigere Energieimporte aus Russland und ein Ausbau sozialer Leistungen – bleiben unverändert. Doch interne Streitigkeiten halten an, insbesondere in Thüringen und Brandenburg, wo BSW-Vertreter nun um ihre Rollen in den Landesregierungen ringen.
Die nächste große Bewährungsprobe für das BSW wird die Landtagswahl in Sachsen-Anhalt im September 2026 sein. Bis zum 1. Oktober desselben Jahres streicht die Partei zudem Wagenknechts Namen aus dem offiziellen Parteinamen – ein weiterer Schritt zur Ablösung von ihrer direkten Führung.
Das BSW geht mit neuer Führung, aber bewährter Programmatik in die Zukunft. Ob die Partei stabil bleibt, hängt von den Konflikten auf Landesebene und dem Ausgang der Sachsen-Anhalt-Wahl ab. Wagenknechts Einfluss wirkt zwar weiter nach, ihre formale Rolle ist jedoch geschwunden.

Lidl erklärt: Warum der „sitzende Hase“ auf Schokolade für Verwirrung sorgt
Ein Missverständnis löst Debatten aus: Warum Lidl mit dem „Sitzhasen“ nur Produktvarianten kennzeichnet – und was das Handelsregister damit zu tun hat.

Wie Rita Falk mit Krimis und Immobilien 15 Millionen Euro verdiente
Von der Verkäuferin zur Millionärin: Rita Falks Weg zeigt, wie Leidenschaft und klare Strategie Träume wahr werden lassen. Ihr Geheimnis? Humorvolle Krimis und kühne Finanzentscheidungen.

Mainzer Karnevalisten verteidigen Satiriker Tilly gegen strafrechtliche Ermittlungen
Satire als Grundpfeiler der Demokratie: Warum Mainzer Jecken für Tillys Recht auf beißenden Humor kämpfen. Ein Streit, der über Karneval hinausgeht.

Kanzleichef Frei fordert drastische Kürzungen im Gesundheitssystem – was auf Patienten zukommt
Harte Einschnitte im Gesundheitssystem: Wer künftig zum Facharzt darf, entscheidet der **Hausarzt** – doch die **Pflege** steht vor noch größeren Problemen. Warum Scholz’ Kanzleichef jetzt „Gemeinwohl“ vor Komfort stellt.






