BSW-Politiker Steffen Schutz fordert mehr Rückhalt für Thüringens Koalition

Thüringischer BSW-Politiker: "Kehrt nicht den Kritikern den Rücken" - BSW-Politiker Steffen Schutz fordert mehr Rückhalt für Thüringens Koalition
Thüringischer BSW-Politiker: "Kehrt nicht den Kritikern den Rücken"
Thüringischer BSW-Politiker: "Kehrt nicht den Kritikern den Rücken"
Thüringischer BSW-Politiker: "Kehrt nicht den Kritikern den Rücken"
- Dezember 2025, 12:43 Uhr
Im Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) gibt es erneut interne Spannungen, nachdem Steffen Schutz, Thüringens Minister für Digitales und Infrastruktur, seine Kandidatur für den Bundesvorstand der Partei bekanntgegeben hat. Seine Rede auf dem BSW-Bundesparteitag in Magdeburg stieß bei den 660 anwesenden Delegierten auf wenig Begeisterung. Derweil bleibt die aktuelle Bundesführung mit den beiden Vorsitzenden Fabio De Masi und Amira Mohamed Ali unverändert – nach Wagenknechts Rückzug von der Spitzenposition.
Schutz, eine der prägenden Figuren des BSW in Thüringen, setzt sich seit Langem für die Beteiligung der Partei an der Landesregierung mit CDU und SPD ein – einer Koalition, die oft als "Brombeer-Koalition" bezeichnet wird. Trotz seines Engagements zog er sich kürzlich von einer erneuten Kandidatur als Landesvorsitzender zurück, nachdem es zu einem öffentlichen Streit mit Parteigründerin Sahra Wagenknecht gekommen war. Diese hatte wiederholt die Arbeit der Thüringer Landesregierung kritisiert und damit die internen Gräben vertieft.
Auf dem Parteitag in Magdeburg verteidigte Schutz seinen Landesverband gegen innerparteiliche Kritik. Er betonte, das BSW sei die einzige politische Kraft, die konsequent für Frieden eintrete, und warnte davor, die Thüringer Koalition als "Einmalfehler" abzutun. Mit einem Zitat von Martin Luther erklärte er: "Hier stehe ich, ich kann nicht anders"", doch seine Worte fanden bei den Delegierten nur verhaltenen Applaus.
Wagenknecht, die mittlerweile eine Wertekommission leitet und nicht mehr dem Bundesvorstand angehört, hat sich zu Schutz’ jüngsten Schritten bisher nicht öffentlich geäußert. Die Führungsstruktur der Partei bleibt vorerst unverändert, mit De Masi und Mohamed Ali an der Spitze.
Über Schutz’ Kandidatur für den Bundesvorstand wird in den kommenden Wochen entschieden. Seine Haltung zur Thüringer Koalition und das angespannte Verhältnis zu Wagenknecht verdeutlichen die anhaltenden Konflikte innerhalb des BSW. Die nächsten Schritte der Partei werden zeigen, ob seine Vision für die politische Ausrichtung breitere Unterstützung findet.

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