Ahrtal bekommt 2025 bessere Bahnverbindungen und neue Taktungen

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Zwei Züge auf den Schienen mit einem Zaun im Vordergrund, einige Pfähle auf dem Land, eine mit einer Signalübertragung, ein Auto auf der Straße rechts, Gebäude im Hintergrund und der Himmel oben.

Ahrtal bekommt 2025 bessere Bahnverbindungen und neue Taktungen

Ahrtal erhält bis Ende 2025 deutliche Verbesserungen im Schienennetz

Bis Ende 2025 wird die Region Ahrtal bedeutende Fortschritte im Bahnverkehr erleben: Die neue RB32-Linie nimmt ihren Betrieb auf und verbindet Städte und Gemeinden mit höherer Taktung und nachhaltigeren Verkehrsmitteln.

Die RB32 ersetzt und erweitert die bisherige RB39-Linie. Sie verkehrt stündlich zwischen Ahrbrück und Remagen sowie im Zweistundentakt bis nach Boppard. Damit entsteht eine direkte Verbindung von Ahrbrück nach Boppard über Remagen und Koblenz – ohne Umstieg. Die Linie soll die regionale Anbindung stärken und die Reisezeiten verkürzen.

Auch die RB30 zwischen Ahrbrück und Bonn wird aufgewertet: Ab 2026 fährt sie elektrisch und leistet so einen Beitrag zu den Klimazielen der Region. Ministerin Katrin Eder lobte das neue Bahnkonzept als wichtigen Schritt hin zu einer klimafreundlichen Mobilität im Ahrtal.

Die Einführung der RB32 sowie die Elektrifizierung der RB30 bringen der Region erhebliche Vorteile. Kreistagsabgeordnete Cornelia Weigand begrüßte die Pläne und strebt langfristig einen Vollbetrieb mit Elektrozügen im 20-Minuten-Takt zwischen Ahrbrück und Remagen an. Die Verbesserungen erfolgen vor dem Hintergrund der Flutkatastrophe 2021, die sieben Regionalstrecken schwer beschädigte und die Bedeutung einer widerstandsfähigen, zuverlässigen Infrastruktur unterstrich.