800.000 Euro verloren: Mainzer Mann fällt auf brutalen Krypto-Betrug herein
Internetbetrüger erleichtern Mann um etwa 800.000 Euro - 800.000 Euro verloren: Mainzer Mann fällt auf brutalen Krypto-Betrug herein
Polizei in Mainz ermittelt in Verdachtsfall eines Anlagebetrugs – Mann verliert schätzungsweise 800.000 Euro
Die Polizei in Mainz untersucht einen mutmaßlichen Anlagebetrug, durch den ein örtlicher Mann nach aktuellen Schätzungen rund 800.000 Euro verlor. Das Opfer, dessen Name nicht genannt wird, war Ende August 2024 nach einem Telefonanruf in gefälschte Kryptowährungsgeschäfte gelockt worden. Die Behörden warnen nun vor ähnlichen Maschen, um weitere Fälle zu verhindern.
Der Betrug begann mit einem unerbetenen Anruf, bei dem hohe Renditen aus Kryptowährungsinvestitionen versprochen wurden. Die Betrüger überzeugten den Mann, er könne von günstigen Wechselkursen profitieren – doch Auszahlungen blieben aus. Stattdessen wurde er wochenlang unter Druck gesetzt, immer wieder weitere Zahlungen zu leisten.
Die Kommunikation verlagerte sich bald von Telefonaten auf Messengerdienste, wo die Kriminellen weiterhin Geld forderten. Zudem wurde das Opfer dazu gebracht, Fernwartungssoftware zu installieren, wodurch die Betrüger direkten Zugriff auf sein Online-Banking erhielten. Die Kriminalpolizei Mainz ruft nun alle auf, die auf ähnliche Weise kontaktiert wurden oder bereits Geld überwiesen haben, sich umgehend zu melden. Die Ermittler versuchen, die Geldflüsse nachzuverfolgen, bisher konnte jedoch noch kein Tatverdächtiger ermittelt werden.
Der Fall unterstreicht die wachsende Gefahr von Betrug im Zusammenhang mit Kryptowährungen. Die Polizei betont, dass seriöse Investitionen niemals den Fernzugriff auf private Konten oder ständige Forderungen nach Nachzahlungen erfordern. Opfer oder Personen mit Hinweisen werden aufgefordert, sich unverzüglich an die Kriminalinspektion zu wenden.
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