40 Kilo Cannabis und eine Waffe: Bundespolizei stoppt türkische Staatsbürger auf der A64
40 Kilo Cannabis und eine Waffe: Bundespolizei stoppt türkische Staatsbürger auf der A64
Bundespolizisten entdeckten vergangenen Donnerstag auf der Bundesautobahn 64 in einem Wohnmobil, das von zwei türkischen Staatsbürgern genutzt wurde, eine beträchtliche Menge Cannabis sowie eine geladene Schusswaffe. Die 28 und 35 Jahre alten Männer wurden vorläufig wegen des Verdachts auf Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, das Waffengesetz und das Aufenthaltsrecht festgenommen.
Der Fund erfolgte, nachdem die Beamten aus dem Inneren des Fahrzeugs einen starken Cannabisgeruch wahrgenommen hatten. Bei der anschließenden Kontrolle übergab der Fahrer zunächst eine geringe Menge Haschisch. Bei der Durchsuchung stießen die Beamten jedoch auf zwei große Einkaufstaschen mit insgesamt etwa 40 Kilogramm Cannabisblüten, die im Fahrzeug versteckt waren. Zudem wurden rund 2.300 Euro Bargeld sichergestellt. Die Männer präsentierten einen türkischen Pass ohne das erforderliche Visum bzw. den Aufenthaltstitel sowie eine deutsche Aufenthaltserlaubnis, was den Verdacht auf einen versuchten illegalen Grenzübertritt verstärkte.
Die beiden Männer wurden dem Ermittlungsrichter am Landgericht Trier vorgeführt. Dieser ordnete nach Auswertung der Durchsuchungsergebnisse Untersuchungshaft an. Die weiteren Ermittlungen werden vom Zollfahndungsamt in Frankfurt am Main geführt.
Die beiden türkischen Staatsbürger bleiben bis auf Weiteres in Untersuchungshaft. Der Fund einer derart großen Menge Cannabis sowie einer geladenen Schusswaffe unterstreicht die Bedeutung gründlicher Kontrollen an den Grenzübergängen. Die Staatsanwaltschaft Trier wird die Ermittlungen in dem Fall fortsetzen.
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