23. Union-Weihnachtsingen: 28.500 Fans heizen ein

23. Union-Weihnachtsingen: 28.500 Fans heizen ein - 23. Union-Weihnachtsingen: 28.500 Fans heizen ein
Weihnachtssingen in der Alten Försterei: Union Berlin feiert mit 28.500 Fans
In der Alten Försterei, dem Stadion von Union Berlin, fand vergangene Woche das 23. jährliche Weihnachtsgemeinschaftssingen statt. Vor ausverkauftem Haus versammelten sich 28.500 Fans zu einem Abend voller Weihnachtslieder, Kerzenschein und vorweihnachtlicher Stimmung. Was 2003 bescheiden mit nur 89 Teilnehmern begann, ist längst zu einer geliebten Tradition geworden.
Unterdessen gingen sowohl die Männer- als auch die Frauenmannschaft des Vereins mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause. Beide Teams sicherten sich vor der festlichen Unterbrechung wichtige Siege.
Das Singen startete mit einer Viertelstunde Verspätung – um 19:15 Uhr erloschen die Stadionlichter. Die Fans zündeten ihre Kerzen an, während der Abend mit der Vereinshymne eröffnet wurde, vorgetragen von Nina Hagen. Das Programm vereinte Kampflieder des Clubs mit klassischen Weihnachtsliedern und schuf so eine lebendige, doch besinnliche Atmosphäre.
Pastor Ulrich Kastner von der Evangelischen Kirche Bohnsdorf-Grünau trug die Weihnachtsgeschichte vor und setzte damit einen nachdenklichen Akzent inmitten der Feierlichkeiten. Das Event, das sich vom kleinen Treffen zum Massenphänomen entwickelt hat, füllte die Ränge einmal mehr mit singenden Anhängern.
Auf dem Platz beendete die Männermannschaft die Hinrunde der Bundesliga auf Platz 8. Ein knapper 1:0-Sieg gegen den 1. FC Köln brachte ihnen 21 Punkte ein. Auch die Frauenmannschaft konnte jubeln: Mit einem 2:1-Erfolg kletterten sie auf den neunten Tabellenplatz ihrer Liga und haben nun 15 Zähler – sicher über den Abstiegsrängen.
Die anhaltende Beliebtheit des Weihnachtsingens unterstreicht seinen Stellenwert als festen Bestandteil des Gemeinschaftsgefühls bei Union Berlin. Beide Teams kehren mit Schwung aus der Winterpause zurück und wollen an die starken Leistungen anknüpfen. Selbstbewusst blickt der Verein nun auf die Rückrunde der Saison.

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