Xanax-Kult unter Jugendlichen: Wie Rap und Hip-Hop den Medikamentenmissbrauch verharmlosen

Xanax-Kult unter Jugendlichen: Wie Rap und Hip-Hop den Medikamentenmissbrauch verharmlosen
Das verschreibungspflichtige Medikament Xanax – in der Umgangssprache oft als „Xanny“ bezeichnet – entwickelt sich zunehmend zu einem Problem unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Sein wachsender Einfluss steht in engem Zusammenhang mit der Hip-Hop- und Rap-Kultur, in der Künstler das Medikament häufig in ihrer Musik und im öffentlichen Leben thematisieren. Dieser Trend hat zu einer verstärkten Verbreitung geführt, besonders in der Altersgruppe der 16- bis 25-Jährigen.
Xanax, dessen Wirkstoff Alprazolam ist, hat sich in der Jugendkultur als vermeintlicher Ausweg aus Stress und Leistungsdruck etabliert. Viele junge Nutzer sehen darin eine schnelle Lösung gegen Ängste, Überforderung oder die Anforderungen des Erfolgs. Durch seine Präsenz in der Musik wirkt der Konsum fast schon alltäglich: Künstler wie Famous Dex, $uicideboy$ oder NBA YoungBoy sprechen offen über ihre Erfahrungen mit der Substanz und prägen damit die Wahrnehmung ihrer Fans.
Famous Dex hat öffentlich über seine Kämpfe mit Xanax-Sucht und einen Entzugsaufenthalt berichtet. $uicideboy$ erwähnen die Droge in Textzeilen wie „feelin’ panicked, I need a Xanax“ aus ihrem Song „I Will Celebrate for Stepping on Broken Glass". NBA YoungBoy, einer der meistgestreamten Rapper, ist ebenfalls mit der Szene verbunden, in der Drogen ein wiederkehrendes Thema sind. Selbst Popkünstler wie Billie Eilish haben Xanny in ihrem Werk verarbeitet – etwa in ihrem Album „When We All Fall Asleep, Where Do We Go?“ (2019) – und damit eine breitere Debatte über Drogenkonsum angestoßen.
Das Klischee des „leidenenden Künstlers“, der Substanzen für seine Kreativität nutzt, ist nicht neu – es reicht bis in die Romantik zurück und hält sich bis heute. Dieses verklärte Bild trägt zur Verharmlosung bei und stellt Drogenkonsum als Teil des schöpferischen Prozesses dar. Doch die Realität sieht anders aus: Der Missbrauch von Xanax kann zu Abhängigkeit, psychischen Problemen und schweren Beeinträchtigungen im Alltag führen – besonders in Kombination mit anderen Substanzen.
Besorgniserregend ist auch die leichte Verfügbarkeit des Medikaments. In Städten wie München ist Xanax für junge Menschen oft einfacher zu beschaffen als Opioide oder Valium, was die Verbreitung zusätzlich anheizt.
Durch den Einfluss von Musik und Promikultur wirkt Xanax auf Jugendliche nicht nur sichtbarer, sondern auch akzeptabler. Auch wenn Künstler keine Drogenwerbung betreiben wollen, tragen ihre Texte und öffentlichen Kämpfe zur Normalisierung bei. Die Folgen bleiben jedoch ernst: Abhängigkeit, psychische Erkrankungen und langfristige Schäden für diejenigen, die das Medikament missbräuchlich einnehmen."

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