Rheinland-Pfalz debattiert erstmals auf Dialekt – Schweitzers ungewöhnlicher Plan

Schweitzer wünscht sich Landtag-Sitzung im Dialekt - Rheinland-Pfalz debattiert erstmals auf Dialekt – Schweitzers ungewöhnlicher Plan

Alexander Schweitzer, der Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, hat einen ungewöhnlichen Vorschlag für den Landtag unterbreitet: Eine gesamte Sitzung soll in regionalen Dialekten und nicht auf Hochdeutsch abgehalten werden. Die Idee entsteht im Vorfeld des 80. Gründungsjubiläums des Bundeslandes.

Schweitzer hegt diesen Gedanken bereits seit Langem. Seine Wertschätzung für die Mundarten ist über die Jahre noch gewachsen. Für ihn sind sie tief mit Tradition und kultureller Identität verbunden.

Doch dem Ministerpräsidenten geht es nicht um Unterhaltung oder Komik. Er pocht auf eine ernsthafte Debatte, um den Reichtum des sprachlichen Erbes der Rheinland Pfalz zu würdigen. Schweitzer selbst spricht im Alltag meist seinen südpfälzischen Heimatdialekt. Ein Termin für die geplante Sitzung steht noch nicht fest, und es ist noch unklar, ob das Parlament den Vorschlag annimmt.

Sollte der Plan umgesetzt werden, wäre es ein einzigartiger Moment in der politischen Geschichte von Rheinland Pfalz – und würde zudem mit den Feierlichkeiten zum 80-jährigen Bestehen des Landes zusammenfallen. Ob Schweitzers Initiative Erfolg hat, bleibt vorerst offen.