„Panikherz“ feiert letzte Vorstellung nach fünf Jahren Triumphe am Thalia Theater

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Ein Buchumschlag mit Silhouetten von Menschen und Text.

Abschiedsvorstellung für Stuckrad-Barres "Panikherz" im Thalia - „Panikherz“ feiert letzte Vorstellung nach fünf Jahren Triumphe am Thalia Theater

Die Bühnenadaption von Panikherz gibt am kommenden Montag ihre letzte Vorstellung im Hamburger Thalia Theater. Seit der Premiere 2018 hat das Stück in 46 Aufführungen über 30.000 Zuschauer angezogen. Basierend auf Benjamin von Stuckrad-Barres autobiografischem Roman erkundet es dessen Freundschaft mit dem Musiker Udo Lindenberg in einem mutigen theatralischen Format.

Der Originalroman Panikherz, 2016 erschienen, schildert die reale Verbindung zwischen dem Schriftsteller Benjamin von Stuckrad-Barre und der Rocklegende Udo Lindenberg. Bei der Uraufführung am 17. März 2018 überraschte Lindenberg das Publikum mit einem kurzen Auftritt auf der Bühne – nicht in einer Hauptrolle, sondern als unterstützende Figur, während seine Musik nur einmal im Stück zu hören war.

Die Inszenierung wählt einen ungewöhnlichen Ansatz, indem sie mehrere Schauspieler in der Rolle des Stuckiman besetzt – Lindenbergs Spitzname für den Schriftsteller. Diese Entscheidung spiegelt den fragmentarischen, selbstreflektierenden Charakter der Geschichte wider. Über fünf Jahre hinweg entwickelte sich das Stück zu einem kulturellen Gesprächsthema, das Memoiren, Musik und experimentelles Theater verbindet. Nun fällt nach fast 50 Vorstellungen am Thalia Theater der letzte Vorhang. Die Abschlussaufführung markiert das Ende einer Spielzeit, die seit der Premiere beim Publikum nachhallt.

Mit der anstehenden letzten Vorstellung hinterlässt Panikherz ein Erbe aus ausverkauften Häusern und kritischen Diskussionen. Die Mischung aus persönlicher Erzählung und theatralischer Innovation hat dem Stück einen festen Platz in der jüngeren deutschen Theaterlandschaft gesichert. Die finale Vorstellung am Montag setzt dem langen und erfolgreichen Lauf ein Ende.

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