NRW-Innenminister Reul lehnt generelles Feuerwerksverbot ab – setzt auf lokale Lösungen

Reul setzt sich weiter gegen generelles Feuerwerksverbot ein - NRW-Innenminister Reul lehnt generelles Feuerwerksverbot ab – setzt auf lokale Lösungen
Silvesterfeuerwerk bleibt in Deutschland ein umstrittenes Thema. Während die einen es als geliebte Tradition betrachten, verweisen andere auf die Risiken von Verletzungen und öffentlichen Ausschreitungen. Nun hat sich Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul zu Wort gemeldet – er lehnt ein generelles Verbot ab, setzt sich aber für striktere lokale Regelungen ein.
Reul räumt ein, dass Feuerwerk für viele ein Highlight der Silvesterfeierlichkeiten ist und tief in der Tradition verwurzelt liegt. Gleichzeitig sieht er die Gefahren: Jedes Jahr kommt es zu Verletzungen. Seine Lösung? Die Städte sollen selbst entscheiden dürfen, wo Böller und Raketen gezündet werden dürfen – besonders in stark frequentierten Bereichen.
Schon 2022 hatten Metropolen wie Köln, Düsseldorf und Bonn diese Flexibilität erhalten. Nun will Reul die Befugnisse durch eine Änderung der Sprengstoffverordnung ausweiten. Ein pauschales Verbot gehe ihm zu weit, betont er, doch gezielte Einschränkungen seien nötig. Die Polizei bereitet sich unterdessen auf mögliche Zwischenfälle vor und setzt in bekannten Brennpunkten zusätzliche Kräfte ein. Reul zeigte sich zuversichtlich, dass die Beamten gerüstet sind – und verwies auf die vergleichsweise ruhigen Feiern des Vorjahres als positives Zeichen.
Die Diskussion um das Feuerwerk hält an, zwischen Tradition und Sicherheitsbedenken. Reuls Vorschlag würde die Entscheidungshoheit an die Kommunen übertragen, die in Risikogebieten gezielte Verbote verhängen könnten. Die Polizei bleibt derweil in Habachtstellung, um Störungen während der Feiern in den Griff zu bekommen.

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