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Ein aufgeschlagenes Buch mit einer Schrift darauf.

Mehr Ukrainer im Job - Integration braucht Zeit - Mehr Ukrainer im Job - Integration braucht Zeit

Mehr Ukrainer in Arbeit – Integration braucht Zeit

Mehr Ukrainer in Arbeit – Integration braucht Zeit

Mehr Ukrainer in Arbeit – Integration braucht Zeit

  1. Dezember 2025

Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine im Februar 2022 haben Zehntausende Ukrainer in Sachsen eine neue Heimat gefunden. Viele sind inzwischen in den Arbeitsmarkt eingestiegen, doch die Suche nach festen Anstellungen bleibt eine Herausforderung. Sprachbarrieren und lange Wartezeiten auf Integrationskurse prägen weiterhin ihren Alltag in Deutschland.

Aktuell arbeiten rund 12.400 Ukrainer in Sachsen in sozialversicherungspflichtigen Jobs, weitere 2.200 sind als Minijobber beschäftigt. Die meisten finden Beschäftigung in der Industrie, im Gastgewerbe, im Einzelhandel oder auf Baustellen – obwohl viele von ihnen höhere Qualifikationen mitbringen. Dennoch sind fast 12.700 Menschen ohne Arbeit, während 3.400 derzeit an Integrationskursen teilnehmen.

Die Beschäftigungsquote der Ukrainer in Sachsen liegt bei 30,6 Prozent und damit unter dem Bundesdurchschnitt von 37,4 Prozent. Fast die Hälfte der vor dem Krieg Geflohenen plant laut aktuellen Umfragen, langfristig in Deutschland zu bleiben. Doch mangelnde Sprachkenntnisse bleiben ein zentrales Hindernis für den Berufseinstieg. Wie viele der in Sachsen gemeldeten Ukrainer tatsächlich an Integrationskursen teilnehmen, ist nicht genau bekannt. Ein Bericht aus dem Jahr 2023 verzeichnete rund 66.000 Ukrainer unter den Migranten in der Region, wies jedoch auf durchschnittliche Wartezeiten von eineinhalb Jahren bis zum Kursbeginn hin.

Zwar haben viele Ukrainer in Sachsen eine Arbeit gefunden, doch Arbeitslosigkeit und Sprachbarrieren bestehen fort. Die langen Wartezeiten auf Integrationskurse erschweren zudem die dauerhafte Eingliederung. Die Region bleibt derweil im Wandel, während Tausende ihr Leben nach der Flucht vor dem Krieg neu aufbauen.