Deutsche Bahn zahlt 197 Millionen Euro Entschädigung – doch die Weihnachtszeit brachte Hoffnung

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Ein Zug mit Text darauf.

Zeitungsbericht: Deutsche Bahn pünktlicher als üblich über Weihnachten - Deutsche Bahn zahlt 197 Millionen Euro Entschädigung – doch die Weihnachtszeit brachte Hoffnung

Die Deutsche Bahn stand 2024 vor einem weiteren schwierigen Jahr: Die Entschädigungszahlungen an Fahrgäste stiegen deutlich an. Das Unternehmen zahlte rund 197 Millionen Euro wegen Verspätungen und Zugausfällen aus – deutlich mehr als die 132 Millionen Euro im Vorjahr. Trotz anhaltender Probleme verzeichnete der Bahnkonzern über die Weihnachtsfeiertage eine kurze Besserung.

Im gesamten Jahr 2024 erreichte die Pünktlichkeit im Fernverkehr der Deutschen Bahn einen historischen Tiefstand. Berichten zufolge trafen im November nur noch 54,5 Prozent der Züge innerhalb von fünf Minuten nach Fahrplan ein, in den Vormonaten war die Lage sogar noch schlechter. Die massiven Verspätungen führten zu einem Anstieg der Entschädigungsanträge und trieben die Gesamtausgaben auf 197 Millionen Euro.

Über die Weihnachtsfeiertage entspannte sich die Situation jedoch vorübergehend. Die Pünktlichkeitsquote stieg auf 75 Prozent – ein spürbarer Anstieg gegenüber den 55 Prozent im November. Mehr als fünf Millionen Fahrgäste nutzten in dieser Zeit die Züge der Deutschen Bahn. Konzernchefin Evelyn Palla räumte die anhaltenden Herausforderungen ein, betonte aber, dass der Betrieb über die Feiertage stabil blieb, auch weil viele Baustellen ruhten.

Der Anstieg der Entschädigungszahlungen spiegelt die anhaltenden Pünktlichkeitsprobleme der Deutschen Bahn im Jahr 2024 wider. Zwar brachte die Weihnachtszeit eine kurzfristige Verbesserung, doch der allgemeine Trend deutet auf weiterhin bestehende Schwierigkeiten im Schienennetz hin. Fast 200 Millionen Euro erhielten Fahrgäste als Erstattungen – ein deutlicher Beleg für das Ausmaß der Störungen.

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